Free time and last september week
Hi ihr Lieben,
es folgt der nächste Wochenbericht:
Wir haben es beinahe geschafft alle Schuhe fertig zu verpacken und auszuliefern - dank einer Ladung von 20.000 Schuhen gestern an die Ostküste.
Der Truck kam erst gestern Abend wegen sämtlichen Komplikationen an, sodass wir bis 19 Uhr die 663 Boxen auf den Lkw gehievt haben. Resultat: Muskelkater überall! :D
Dienstag sind wir abends mit Chadrac (Mitarbeiter von JAM und Nachbar auf der Base) in ein Restaurant gefahren, da Ynske Geburtstag hatte. Die Kellner haben ein afrikanisches Geburstagslied gesungen, was echt schön war. Es war insgesamt ein sehr schöner und interessanter Abend, da Chadrac unglaublich lustig ist und faszinierend zugleich! (Er reist sehr viel, kann 8 Sprachen fließend sprechen, hat gefühlt bereits 5 verschiedene berufliche Ausbildungen gemacht usw.) Außerdem habe ich mir wieder geschworen, nie wieder das Alter von farbigen Männern zu erraten, da ich die letzten 2 Wochen gemerkt habe, dass es einfach unmöglich ist. Deren Erscheinung, Art und Verhalten hat mich immer mindestens 10 Jahre daneben liegen lassen.
Mittwoch hatten wir dann wegen des Heritage days frei, da es ein öffentlicher Feiertag ist.
Deswegen sind wir mit einigen Angestellten zu einem Charity-Fußballturnier gefahren um unsere 2 Teams von JAM zu unterstützen. Für die Fleisch liebenden Afrikaner gehört an einem freien Tag immer ein Barbecue, weswegen der Schock des Vegetarier-Daseins umso größer für die meisten ist. Es macht inzwischen richtig Spaß in die ungläubigen Gesichter zu blicken 😁
Heute haben wir schließlich einige Schulen in Zandspruit beliefert, was ein wirklich armes Viertel ist. Wellenblech"häuser", Müll und Dreck überall, 10 quadratmeter für 5-10 Leute, kein Wasser in den Häusern, selten Elektrizität. Dennoch war es sehr interessant mitten drin zu sein. Hier ein paar Bilder, damit ihr es euch besser vorstellen könnt:

Die Woche darauf ging folgenderweise weiter:
Zuerst einmal um einige Fragen in den Kommentaren zu beantworten:
Mealipap ist Maismehl mit Wasser aufgekocht. Das essen die Afrikaner immer und zu allem. Eigentlich stammt es daher, dass es satt macht und füllt, als dass es nahrhaft ist. Chakalaka kann sowohl heiß als auch kalt zubereitet werden. Zudem ist es extrem scharf, aber trotzdem sehr lecker.
Ein makeover bedeutet so viel wie eine Veränderung. In unserem Fall betrifft das die Day Care Center und Vorschulen. Die Wellenblechhäuser werden teils abgerissen und wir bemalen das neue isolierte Gebäude, richten einen Spielplatz und einen Garten her. Einfach alles um eine bessere Umgebung zum Lernen zu schaffen. Beim Handover übergeben wir dann offiziell das fertige Werk zurück an die "Mama". Soweit dazu. :-)
Nun zu den letzten Tagen: Samstag sind wir mehr oder weniger einfach nur herum gefahren, da die Gondel für den Magaliesberg geschlossen war und das -typisch afrikanisch- natürlich nicht auf der Website vermerkt war... trotzdem war es ein sehr schöner Ausflug, da dort ein großer See war und und die Umgebung unglaublich schön war. Wir haben uns eher wie an einem Urlaubort in Spanien gefühlt als in Afrika. Super schöne Häuser, Häfen, Jetskies, Läden, Cafés wohin man nur sieht.
Sonntag waren wir dann auf dem Farmers market (ein foodmarket in der Nähe der Base) und haben wieder das Essen, Bier, die Livemusik, neue Bekanntschaften und die Location genossen.
Ich liebe foodmarkets!!!
Danach waren wir im Montecasino, was direkt nebenan ist. Wir waren total überwältigt, weil wir nicht wussten was es ist und uns sozusagen ein Stadt in dem Gebäude erwartet hat. Wie der Name schon sagt war ein Casino drin, lauter Restaurants, Shops und Kinos.
Es waren überall Bäume, es gab einen Fluss, der Himmel war an die Decke gemalt usw. Einfach toll!
Ansonsten läuft momentan das nächste makeover, was wieder echt Spaß bringt aber auch anstrengend ist.
Eure Fiona
es folgt der nächste Wochenbericht:
Wir haben es beinahe geschafft alle Schuhe fertig zu verpacken und auszuliefern - dank einer Ladung von 20.000 Schuhen gestern an die Ostküste.
Der Truck kam erst gestern Abend wegen sämtlichen Komplikationen an, sodass wir bis 19 Uhr die 663 Boxen auf den Lkw gehievt haben. Resultat: Muskelkater überall! :D
Dienstag sind wir abends mit Chadrac (Mitarbeiter von JAM und Nachbar auf der Base) in ein Restaurant gefahren, da Ynske Geburtstag hatte. Die Kellner haben ein afrikanisches Geburstagslied gesungen, was echt schön war. Es war insgesamt ein sehr schöner und interessanter Abend, da Chadrac unglaublich lustig ist und faszinierend zugleich! (Er reist sehr viel, kann 8 Sprachen fließend sprechen, hat gefühlt bereits 5 verschiedene berufliche Ausbildungen gemacht usw.) Außerdem habe ich mir wieder geschworen, nie wieder das Alter von farbigen Männern zu erraten, da ich die letzten 2 Wochen gemerkt habe, dass es einfach unmöglich ist. Deren Erscheinung, Art und Verhalten hat mich immer mindestens 10 Jahre daneben liegen lassen.
Mittwoch hatten wir dann wegen des Heritage days frei, da es ein öffentlicher Feiertag ist.
Deswegen sind wir mit einigen Angestellten zu einem Charity-Fußballturnier gefahren um unsere 2 Teams von JAM zu unterstützen. Für die Fleisch liebenden Afrikaner gehört an einem freien Tag immer ein Barbecue, weswegen der Schock des Vegetarier-Daseins umso größer für die meisten ist. Es macht inzwischen richtig Spaß in die ungläubigen Gesichter zu blicken 😁
Heute haben wir schließlich einige Schulen in Zandspruit beliefert, was ein wirklich armes Viertel ist. Wellenblech"häuser", Müll und Dreck überall, 10 quadratmeter für 5-10 Leute, kein Wasser in den Häusern, selten Elektrizität. Dennoch war es sehr interessant mitten drin zu sein. Hier ein paar Bilder, damit ihr es euch besser vorstellen könnt:
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Die Woche darauf ging folgenderweise weiter:
Zuerst einmal um einige Fragen in den Kommentaren zu beantworten:
Mealipap ist Maismehl mit Wasser aufgekocht. Das essen die Afrikaner immer und zu allem. Eigentlich stammt es daher, dass es satt macht und füllt, als dass es nahrhaft ist. Chakalaka kann sowohl heiß als auch kalt zubereitet werden. Zudem ist es extrem scharf, aber trotzdem sehr lecker.
Ein makeover bedeutet so viel wie eine Veränderung. In unserem Fall betrifft das die Day Care Center und Vorschulen. Die Wellenblechhäuser werden teils abgerissen und wir bemalen das neue isolierte Gebäude, richten einen Spielplatz und einen Garten her. Einfach alles um eine bessere Umgebung zum Lernen zu schaffen. Beim Handover übergeben wir dann offiziell das fertige Werk zurück an die "Mama". Soweit dazu. :-)
Nun zu den letzten Tagen: Samstag sind wir mehr oder weniger einfach nur herum gefahren, da die Gondel für den Magaliesberg geschlossen war und das -typisch afrikanisch- natürlich nicht auf der Website vermerkt war... trotzdem war es ein sehr schöner Ausflug, da dort ein großer See war und und die Umgebung unglaublich schön war. Wir haben uns eher wie an einem Urlaubort in Spanien gefühlt als in Afrika. Super schöne Häuser, Häfen, Jetskies, Läden, Cafés wohin man nur sieht.
Sonntag waren wir dann auf dem Farmers market (ein foodmarket in der Nähe der Base) und haben wieder das Essen, Bier, die Livemusik, neue Bekanntschaften und die Location genossen.
Ich liebe foodmarkets!!!
Danach waren wir im Montecasino, was direkt nebenan ist. Wir waren total überwältigt, weil wir nicht wussten was es ist und uns sozusagen ein Stadt in dem Gebäude erwartet hat. Wie der Name schon sagt war ein Casino drin, lauter Restaurants, Shops und Kinos.
Es waren überall Bäume, es gab einen Fluss, der Himmel war an die Decke gemalt usw. Einfach toll!
Ansonsten läuft momentan das nächste makeover, was wieder echt Spaß bringt aber auch anstrengend ist.
Eure Fiona
Hallo mein Schatz,
AntwortenLöschenwir haben schon sehnsüchtig gewartet auf den nächsten Bericht,
du hast uns ja verwöhnt in letzter Zeit;
hab gerad mal gegoogelt wo ihr ward, ihr habt ja echt Glück,
daß ihr so mobil seid. Hier in Handewitt bekomme ich gerad
den HerbstBlues, irgendwie alles ein bißchen langweilig,
da kommst du gerad recht mit deinen schönen Bildern: Neiiiid!
Liebe Grüße und tausend Küsse Ma und Pa
Vielen dank fuer die erlaeuterungen, schwesterchen. Das foto des casinos sieht echt aus wie eins von einer stadt, verrueckt!
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